Wann ist die beste Zeit zum Fotografieren?

Zwischen elf und drei hat der Fotograf frei, denn in der grellen Mittagssonne sind die Bilder für die Tonne...

In der Mittagszeit steht die Sonne hoch am Himmel, infolgedessen gibt es oft starke Kontraste zwischen den hell ausgeleuchteten Bereichen und den schattigen Stellen. Gerade für Outdoor-Portraits ist es optimal, wenn die Sonne nur wenig über dem Horizont beziehungsweise der umgebenden Bebauung und Landschaft steht. Das Licht am Morgen und Abend ist weich, warm und scheint dorthin wo es soll. Das Mittagslicht ist gerade im Sommer hart und kommt von oben, was zu sehr unschönen und harten Schatten im Gesicht führt.

Daher mbevorzuge ich es, Outdoor Portraits, Paarshootings und Ähnliches im Sommer Vormittags bzw. am späten Nachmittag zu vereinbaren. Im Winter ist das Ganze nicht so das Thema, da die Sonne ohnehin recht flach bleibt.

Ein Wort zur Bildbearbeitung

Ich verwehre mich grundsätzlich einer Bildmanipulation durch nachträgliche Bearbeitung. Ich fotografieren einen Menschen "so wie er ist" , mache niemanden nachträglich dicker, schlanker und begrenze eine Retusche wenn überhaupt auf das Allerobernotwendigste; eventuell mal einen ausgerechnet zum Shooting bunt blühenden Pickel. Unveränderliche Merkmale eines Menschen wie Hautflecke, Narben, Falten und Ähnliches gehören zu diesem Menschen und bleiben in der Regel wo und wie sie sind.

Meine Bilder entstehen in der Kamera und nicht in Photoshop. Es ist mir sehr wichtig, die Persönlichkeit des Models und die im Moment der Aufnahme herrschende Stimmung im Bild festzuhalten. Meine Bilder zeigen deutlich Textur: Stoffe, Oberflächen, Haut, Poren, Unvollkommenheit.

Alle Bildergebnisse sind hinsichtlich Farbintensität, Kontrast usw. bearbeitet.